Uns erreichen im Moment viele Fragen: Ampel-Aus - Was bedeutet das für die Tarifauseinandersetzung für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen?
Die Antwort ist klar: Wir halten Kurs! Die Tarifverträge sind fristgerecht gekündigt, unsere Forderungen stehen: Jetzt sind Bund und kommunale Arbeitgeber am Zug, ihrer Verantwortung Euch gegenüber gerecht zu werden. Unabhängig davon, wann die Bundestagswahlen statt finden: Es wird zu jedem Zeitpunkt eine Bundesregierung geben, die diese Verantwortung zu tragen hat. Viele von Euch treibt außerdem die wirtschaftliche Entwicklung und die Situation der öffentlichen Haushalte, vor allem der Kommunen um. Hier haben wir Informationen und Argumente dazu zusammengestellt.
ver.di geht mit einer Forderung nach einem Volumen von acht Prozent mehr Geld, mindestens aber ein Plus von 350 Euro monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten in die Verhandlungen.
Jetzt kommt es darauf an, in den Dienststellen und Betrieben Mehrheiten zu organisieren, um unsere Forderungen durchzusetzen!
Unsere Stärke zählt!
Im Januar 2025 starten die Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen.
Wir wollen zeigen, wie stark wir zusammen sind, denn wir wissen: Zusammen geht mehr! Wir sagen: Jetzt ist Zeit für mehr Geld, Freizeit, Wahlfreiheit.
Je mehr Kolleg*innen sich hinter unseren Forderungen versammeln, umso mehr können wir gemeinsam durchsetzen, das ist unsere Erfahrung aus den Erfolgen in den vergangenen Jahren. Es kommt auf alle an, die zusammen mehr durchsetzen wollen. Bundesweit bringen wir in den Betrieben und Dienststellen unsere Stärke in die Tarifauseinandersetzung ein.
Aktuell läuft ebenfalls der Stärketest der ver.di Jugend. Ihr wollt auch teilnehmen?
Stärketest ver.di-Jugend
Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Tarifauseinandersetzung für den öffentlichen Dienst 2025:
Am 5. Dezember 2024 hat das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass Teilzeitbeschäftigte bei Überstundenzuschlägen nicht mehr schlechter behandelt werden dürfen als Vollzeitbeschäftigte. Nach Ansicht des höchsten deutschen Arbeitsgerichts benachteiligen tarifvertragliche Regelungen, die unabhängig von der individuellen Arbeitszeit für Überstundenzuschläge das Überschreiten der regelmäßigen Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten voraussetzen, Teilzeitkräfte.
Mit dem Meine-Zeit-Konto können die Kolleg*innen souverän und flexibel über ihre individuelle Arbeitszeit entscheiden. Die große ver.di-Arbeitszeitbefragung hat gezeigt, dass sich die überwiegende Mehrheit wünscht, selber entscheiden zu können, wie die Arbeitszeit gestaltet werden kann.
Das Meine-Zeit-Konto ist ein Novum im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Wir fordern es, um unseren Kolleg*innen mehr Souveränität über ihre Arbeits- und damit auch Freizeit zu geben. Es schafft erstmals die Möglichkeit, weg zu kommen von Arbeitszeitkorridoren, die vielfach keine Überstunden ermöglichen.
Das Volumen soll für die Erhöhung des Entgelts genutzt werden. Das heißt, das Entgelt soll insgesamt um 8 Prozent steigen, mindestens aber um 350 Euro. Weiterhin kann aus dem Volumen auch die Erhöhung von Zulagen und Zuschlägen
für Kolleg*innen bestritten werden.
Wir wissen: „Zusammen geht mehr!“ und laden Dich ein, Dich schon jetzt als Tarifbotschafter*in zu registrieren und darüber an exklusive Informationen zu kommen und eine verantwortungsvolle Rolle in Deinem Betrieb oder Deiner Dienststelle zu übernehmen. Außerdem kannst Du Dich schon jetzt darin schulen lassen, dazu beizutragen, dass wir in der nächsten Tarifauseinandersetzung noch stärker werden. Je mehr wir sind und je mehr Kolleg*innen bereit sind, sich zu engagieren, desto mehr können wir durchsetzen: Zusammen geht mehr!
Erstelle Dein eigenes Visual Statement im Look der Tarif-Kampagne 2025 #ZusammenGehtMehr für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.